Inhalt der Lehrveranstaltung
Der Gegenstandsbereich der Sozialwirtschaft
In diesem Abschgnitt geht es zunächst um die Herausarbeitung und Diskussion von Faktoren, die dagegen sprechen, die herkömmliche bürokratisierte und verrechtlichte Erbringung von Sozialer Arbeit zugunsten der Steuerung über Marktkriterien zu ersetzen.
Vier zu bearbeitende Punkte, die regelmäßig genannt werden, wenn
begründet werden soll, warum Soziale Arbeit nicht auf dem Markt
angeboten werden kann:
- Nichtidentität von Konsument, Leistungsabrufer und Zahler
- Fehlende Kaufkraft
- Fehlende Kundenautonomie
- Uno-actu-Prinzip
- das herkömmliche Finanzierungssystem Sozialer Arbeit,
- der Begriff Kunde in der Sozialen Arbeit ...
Dabei wird auch die Logik dieser 4 Punkte hinterfragt und es werden Argumente entwickelt, wie das Finanzierungsgeschehen in der Sozialen Arbeit so verändert werden kann, dass maktwirtschaftliches Handeln doch Sinn macht. Dabei werden auch Ausschlusskriterien, kritische Momente und das Veränderungspotenzial zugunsten der KlientInnen bearbeitet.
- Der Non-Profit- oder Dritte Sektor als Ort von Sozialwirtschaft
- Die hybride Natur des Nonprofit- oder Dritten Sektors
- Ökonomisierung staatlichen Verwaltungshandelns - Die Neue Steuerung
- Privatisierung der Sozialarbeit - Existenzgründung in der Sozialen Arbeit